Samstag, 17. März 2012

Dreh' mein eigenen Film, schreib' mein eigenes Lied

Niemand weis von uns. Niemand soll von uns wissen. Niemand soll unser Geheimnis lüften. Es würde nur alles zerstören. 
Wir liegen nebeneinander im Gras, M und ich. Etwas entfernt von uns sind die anderen - trinken, grölen, lachen. Ich erschrecke kurz, als M nach meiner Hand greift. Irgendwie habe ich mich immer noch nicht daran gewöhnt. Also an das, was da zwischen uns ist. 
Ich drehe mich zu ihm und schaue ihn lange an. "Du weißt schon, dass alles ziemlich schnell ging" sage ich und hoffe, dass er es genau so aufnimmt, wie ich es gemeint habe. Bei meinem Ex konnte ich mir nie sicher sein. 
Er dreht sich zu mir und lächelt mich an. "Lass dir Zeit. So lange du damit Glücklich bist, ist alles in Ordnung." Seine Hand streicht über mein Haar und ich spüre, dass ich wirklich Glücklich bin. 

Eigentlich sollte ich mir sorgen machen. Darüber was D nun von mir denkt - überhaupt wie es D geht. Ob er wohl sauer ist? Aber es interessiert mich nicht. Ich vergesse ihn einfach. 
Obwohl ich nicht mal weis, ob meine jetzige "Ablenkung" so lange hilft. M liebt mich. Ich spüre es. Und mir geht alles zu schnell Ich will ihn aber auf keinen Fall verletzen. Er ist so etwas, wie ein Seelenverwandter von mir. 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen