Freitag, 18. November 2011

Hospital like prison Teil 3

17.11.2011
"Warum bist du eigentlich hier?" frage ich Lisa nach dem Essen. Besser gesagt, nach den ich gegessen habe. Lisa rührt nichts an. Ich kann mir denken warum. 
Verlegen schaut sie auf die Bettdecke, dann dreht sie sich zu mir um und hebt ihren Hemdärmel hoch. Der Blick wird auf einen dicken Verband um ihr Handgelenk frei. "Das ist nicht dein ernst!" ich bin fassunglos. 
Aber Lisa lacht nur. Aber kein verlegenes Lachen, oder auch kein Lachen als würde sie sich dafür schämen. Sondern ein freies, lautes lachen. "Nein, dass ist nur eine Halloween narbe" sagt sie ironisch. "Hatte 'n bisschen stress zu Hause wegen dem essen und so weiter. Und dann bin ich ins Bad gegangen, hab mich in die Wanne gelegt und mit dem Leben gespielt" 

 18.11.2011
Der Abschied von Lisa viel mir sehr schwer. Vorallem weil ich nach Hause konnte und sie gleich in die Klappse kommen würde, sobald sie wieder auf den Beinen sein würde. In der Nacht haben wir sehr viel mit ein ander geredet. Sie hat mir ihre Geschichte erzählt und ich ihr meine. Wir haben zusammen geweint und gelacht als wären wir schon eine Ewigkeit befreundet. Und wir haben Handynummern getauscht. Ich werde sie auf jeden fall anrufen. Man, ich wusste nicht, dass man so sehr von einem Menschen fasziniert sein kann, obwohl man ihn gerade mal einen Tag lang kennt. Ich mag sie sehr ♥



 

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