Freitag, 18. November 2011

Hospital like prison Teil 1

Vieleicht könnt ihr euch es schon an der Überschrift denken: Ich war im Krankenhaus. Bin heute gerade eben erst nach Hause gekommen und bevor ich depressiv in meinem Zimmer rumhocke (es ist wirklich viel passiert) schreibe ich lieber auf meinen Blog ;)

16.11.2011
Die Dunkelheit breitet sich langsam über die Stadt aus, aber ich merke es kaum. Bin viel zu überwältigt von all den Gefühlen, von all den Emotionen. War gerade bei meinem Schatz zu Hause und wir haben nochmal wegen der "Sache" die wir am Samstag vorhaben gerdet. Er war so verdammt lieb. Irgendwann meinte er zu mir, ich sollte die Augen zu machen. Als ich sie wieder öffnete, lag ein kleines Päckchen auf meinem Schoß. Aufgeregt öffnete ich es und sah die Kette, passende Ohrringe und einen Ring. Mir blieb mein Herz stehen, aber ich glaube das war der Moment, in dem ich wusste, dass ER der richtige ist. Und zwar nur er. 
Immernoch glücklich laufe ich durch die Straße, als plötzlich drei Gestalten auf mich zu kommen. Es ist C mit seinen zwei Kumpels. Alle drei sind Stock besoffen und ich wünsche mir unsichtbar zu werden. Aber ich werde es nicht und C kommt direkt auf mich zu. "Lauft schon mal weiter, ihr Spassten" lallt er seinen Freunden zu. "Na meine schöne?" er beugt sich zu mir vor und versucht mich zu Küssen. "Ich hab mich entschieden." sage ich mit sicherer Stimme "Ich will dich nicht. Schau dich an, was du geworden bist!" Meine Stimme klingt schärfer als sie sein sollte. "Was willst duu schlampe den von mir?" Er wird aggressiv. "Ich wollte schon immer was von dir und du bist zu blind es zu checken. Klar, wir haben am Wochenende rumgemacht. Aber was heißt das schon? Dir hat es bestimmt nichts bedeutet. Schlampe!" Er spuckt das Wort förmlich auf den Boden. "Ich hab mich geändert" Tränen steigen mir in die Augen und bevor ich etwas dagegen machen kann, rollen sie mir schon die Backe hinunter. "Ooch, weinst du jetzt? Tut mir aber leid. Wusste nicht das du Gefühle hast!" Ich weine jetzt nicht nur, sonder schluchze. Er setzt zum nächsten Wort an, aber ich laufe weg. 

Das Auto war auf einmal da. Ich weiß nicht wo es her kam. Aber so schnell wie es auf mich zu kam, lag ich auch auf dem Boden. Meine Beine und meine Arme wurden taub und ich sah alles nur noch schwarz/weiß. Das letzte an das ich mich erinnern kann ist sein Gesicht. Erst hämisch, dann gönnerhaft, dann erstarrt, dann erschrocken und am ende: Fassungslosigkeit. 

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