Mittwoch, 9. November 2011

*11

Sie schaut mir direkt in die Augen und es ist so, als ob sie mir in die Seele blicken würde. Früher mochte ich das an ihr, weil es mir immer das Gefühl gab, sie wäre immer für mich da. Aber jetzt? "Du hast dich so krass verändert, das ist ja wiederlich!" Ich bin mir nicht ganz sicher, ob sie es ernst meint, oder nur aus Sarkasmus. "Was meinst du? Denkst du, ich sei jemand anderst, nur weil ich glücklich bin? Einmal im Leben will ich nicht als Schlampe da stehen und von allen gehasst werden. Ich liebe ihn und er liebt mich und so so es auch bleiben." Ihr ironisches Lachen zerreist die Stille. "Aber du bist nunmal eine Schlampe. Und du beibst es auch. Wie ich, S., E. und C. Du kannst nichts dagegen machen. Irgendwann kommt alles wieder zurück und du verlierst ihn eh!" 
Ich kann es nicht fassen, das sie so etwas schon zu mir sagt. Ich will ausholen und ihr ins Gesicht schlagen, aber ich reise mich zusammen. Sie war meine beste Freundin und jetzt stellt sie sich gegen mich, weil ich nichmehr Party mache und mit allen möglichen Jungs rummache. "Vielleicht hast du recht. Aber ich habe nicht vor, so weiter zu machen, wie früher." meine Stimme zittert, als ich ihr das sage und mein Körper fühlt sich kalt und leer an. "Ok. Melde dich falls du dich ändern willst. Aber wenn nicht, brauchst du mich garnicht erst ansprechen." 


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